Stockholm
8. Mai 2014:
Planmäßig sollte unser Gemanwings-Flieger um 12.10 Uhr abfliegen. Wegen eines technischen Defektes verspätete sich unser Abflug. Daher starteten wir erst gegen 12.45 Uhr. Ankunft in Stockholm, Arlanda Airport, gegen 14.30 Uhr. Nachdem wir unser Gepäck hatten, haben wir uns auf den Weg zum Ausgang gemacht. Dort konnten wir auch unsere Tickets für den Flygbussarna (Airport Shuttlebus) am Automaten kaufen. Am Busstop1 angekommen, stand dort schon der Bus und wir konnten sofort einsteigen. Nachdem wir dem Busfahrer klar gemacht hatten, dass wir an der Haltestelle Norra Stationsgatan aussteigen wollten, konnten wir unser Gepäck mit in den Bus nehmen und brauchten es nicht im Gepäckteil des Busses unterbringen. Abfahrt des Busses gegen 15.10 Uhr, laut Fahrplan dauerte die Fahrt bis zu unserer Haltestelle 32 Minuten. Da wir jedoch auf der ca. 45 km langen Strecke zwischen Arlanda und Stockholm mit Stau zu kämpfen hatten, dauerte die Fahrt etwas länger. An der Bushaltestelle angekommen, haben wir zunächst den Stadtplan rausgesucht und den Weg zum Hotel schnell und gut gefunden. Es waren ca. 8 Minuten Fußweg. Wenn man jedoch meint man würde auf der Fahrt die typischen skandinavischen Häuser sehen, der wird enttäuscht sein. Denn die Fahrt geht über Autobahn und Schnellstraßen. In Stockholm selber findet man diese typischen Häuser, a la Pipi Langstrumpf und Michel aus Lönneberga usw. nicht. Am Hotel angekommen (so gegen 16.00 Uhr) wurden wir zunächst mit einem freundlichen „Hej“ begrüßt, was soviel wie Hallo bzw. guten Tag heißt. Klang etwas ungewöhnlich. Wir haben zunächst unser Zimmer aufgesucht und alle Sachen ausgepackt. Dann ging es sofort mit Fotoapparat und Stadtplan wieder los. Wir haben uns auf den Weg zum Tegnerlunden Park gemacht. Dieser befand sich nicht allzu weit von unserem Hotel. Da Astrid Lindgren dort in diesem Viertel gelebt hat, hat man ihr dort in diesem Park ein Denkmal aufgestellt. Was für meine Begriffe zwar hochmodern, jedoch relativ klein ausgefallen ist. Den Blick immer auf den Stadtplan gerichtet sind wir an der Uni vorbei zurück bis zu einer größeren Querstraße mit dem Namen Odensgatan gegangen und haben dort in einem Lokal zu Abend gegessen. Anschließend haben wir uns in einem Supermarkt noch mit Getränken versorgt und sind dann zurück zum Hotel.
9. Mai 2014:
Nach einem guten reichhaltigen Frühstück haben wir uns gegen 9.15 Uhr, zu Fuß auf den Weg zum Abba Museum nach Djurgarden gemacht. Wir sind an vielen interessanten Gebäuden vorbeigekommen und sind durch den Stadtteil Östermalm gelaufen. Nach Djurgarden geht man über eine Brücke. Dort sind einige Museen, Parkanlagen sowie auch der Freizeitpark Gröna Lund sowie das Freilichtmuseum Skansen. Kurz nach 10.00 Uhr treffen wir dort ein. Zeitlich genau abgepasst, denn es fing an zu regnen. Fast 2 Stunden halten wir uns im Museum auf. Da man auch fotografieren darf (leider nur ohne Blitz), werden natürlich viele
Fotos gemacht. Einen ausführlichen Bericht über das Abba Museum findet ihr auf meine Abba Seite. Soviel sei hier gesagt, es war super interessant und für jeden Abba Fan empfehlenswert. Anschließend waren wir noch im Shop und haben Souvenirs vom Abba Museum gekauft. Der Regen hatte aufgehört und wir sind dann zum dortigen Friedhof, in der Hoffnung das Grab vom Abba Manager Stikkan Anderson zu finden. Leider Fehlanzeige, wir haben es nicht gefunden. Dann sind wir zum Junibacken gegangen. Dies ist ein Museum, geeignet für Familien mit Kindern. Denn hier dreht sich alles um Astrid Lindgrens Geschichten. Von Pipi Langstrumpf, Michel aus Lönneberga, Kinder aus Bullerbü, Karlsson auf dem Dach usw. Im Museum waren wir nicht drin. Dort neben dem Museum steht ebenfalls ein Denkmal von Astrid Lindgren, das wollten wir uns anschauen. Kurz bevor wir die „Insel“ Djurgarden wieder verlassen, gehen wir noch zu Mittag essen. Gut gestärkt schlendern wir am Wasser entlang zur Altstadt von Stockholm, auf die „Insel“ Gamla Stan. Am Wasser entlang liegen viele Boote, große und kleine. Auch hier kommen wir wieder an großen interessanten und alten Gebäuden vorbei. Wir laufen kreuz und quer durch die teilweise engen Gassen in der Altstadt. Schließlich kommen wir zum Schloss. Hier werden jedoch nur noch offizielle Empfänge abgehalten. Für eine Besichtigung sind wir zu spät. Das Schloss selber macht einen sehr schlichten Eindruck von außen. An einem Platz haben wir Pause gemacht und Kaffee und Kakao getrunken. Dann haben wir uns zurück auf den Weg zum Hotel gemacht. Bei dieser Gelegenheit haben wir uns die Fußgängerzone, die gleichzeitig auch Einkaufsmeile ist angeschaut.
10. Mai 2014:
Heute war wettermäßig der schlimmste Tag. Wir sind aufgestanden und es schüttete aus Eimern. Auch heute Morgen haben wir uns zunächst das leckere Frühstück schmecken lassen. Nach dem Frühstück regnete es immer noch. Im Hotelzimmer haben wir noch etwas abgewartet und sind dann gegen 10.00 Uhr aufgebrochen und siehe da es hatte aufgehört zu regnen. Wir sind zunächst Richtung Altstadt gegangen. Von dort aus startete eine 1 ¾ stündige Schiffsrundfahrt „Unter den Brücken von Stockholm“. Sie führte uns unter 15 Brücken und den beiden Schleusen Karl Johanslussen und Hammarby Slussen hindurch. Man fährt sowohl auf dem Saltsjön (Ostsee) als auch auf dem Mälarsee. Die Rundfahrt führte uns an den Inseln Gamla Stan, Skepssholmen, Kastellholmen, Riddarholmen, Kungsholmen, Langholmen, Lilla Essingen, Reimersholme, Södermalm und Djurgarden. Über Kopfhörer erfährt man in seiner Landessprache (es gab etliche zur Auswahl) vieles über Stockholm. Vom Wasser aus kann man viel von Stockholm und den anderen kleinen Inselstadtteilen sehen. Nach dieser Schiffstour sind wir nochmals zur „Insel“ Djurgarden gegangen. Haben dort zunächst zu Mittag gegessen. Danach haben wir noch das Vasa Museum besucht. Im Vasa Museum ist ein altes Kriegsschiff ausgestellt. Dieses Kriegsschiff ist bei der Jungfernfahrt im August 1628 etwa 1,5 km vor Stockholm gesunken. Es wurde erst 1961 vom Meeresgrund geborgen. Einzelne Gegenstände und Kanonen wurden damals sofort geborgen, der Rest blieb damals auf dem Meeresgrund liegen. Nach dem Museumsbesuch sind wir wieder zurück Richtung Altstadt, dann weiter bis zum Stadthuset. Das Stadthuset, ist das Rathaus. Hier werden auch alljährlich die Nobelpreise vergeben. Außer der Friedensnobelpreis, der wird in Oslo vergeben. Das Stadthuset mit dem 106 m hohen Turm ist das Wahrzeichen von Stockholm. Danach ging es zum Hotel zurück.
11. Mai 2014:
Heute ging es wieder zurück nach Köln. Nachdem wir erneut ausgiebig gefrühstückt haben, sind wir noch in den Supermarkt gegangen und haben eins von den super leckeren Broten sowie ein großes rundes original schwedisches Knäckebrot gekauft. Die leckeren Hefetörtchen, die ich morgens beim Frühstück probiert habe, hatten sie leider nicht im Supermarkt. So dann hieß es Rucksack und Tasche packen und auf ging’s zur Bushaltestelle. Auch die Rückfahrt zum Arlanda Flughafen mit dem Flygbussarna klappte hervorragend. Na am Flughafen hatte man dann eben die übliche langweilige Warterei. Auch auf dem Heimflug hatten wir die kleine Maschine von Eurowings. Diesmal starteten wir jedoch pünktlich um 14.25 Uhr. Gegen 16.30 Uhr landeten wir dann in Köln/Bonn.
Stockholm ist jedenfalls ein Besuch wert. Man findet sich als Fremder, mit einem Stadtplan ausgerüstet, sehr gut zurecht. Die Schweden sprechen dort fast ein perfektes Englisch. Man kann in Supermärkten, Museen, Lokalen mit Kreditkarte bezahlen.
Vorsicht deutsche EC-Karten werden nicht angenommen.